Reckenziner SV überrollt Berger SV

Der Reckenziner SV zog Berger SV das Fell über die Ohren: 0:6 lautete das bittere Resultat aus Sicht der Gäste. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur Reckenziner SV heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. 35 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den Reckenziner SV schlägt – bejubelten in der zwölften Minute den Treffer von Paul Jäkel zum 1:0. Nach nur 25 Minuten verließ Patrick Behn von Berger SV das Feld, Jason Losch kam in die Partie. Ein Tor mehr für den Reckenziner SV machte den Unterschied zur Pause zwischen den beiden Mannschaften aus. In der Halbzeit nahm Berger SV gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Phil Haverbeck und Manuel Bartels für Tim-Lukas Richau und Losch auf dem Platz. Für das 2:0 des Reckenziner SV zeichnete Jonas Leumann verantwortlich (48.). Jäkel schraubte das Ergebnis in der 63. Minute mit dem 3:0 für die Heimmannschaft in die Höhe. Erik Max Leubert vollendete zum vierten Tagestreffer in der 75. Spielminute. Der fünfte Streich des Reckenziner SV war Erik Arndt vorbehalten (78.). Ehe der Abpfiff ertönte, war es Jäkel, der das 6:0 aus Sicht des Teams von Martin Schmidt perfekt machte (88.). Letztlich feierte der Reckenziner SV gegen Berger SV nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten Heimsieg. Im Tableau hatte der Sieg des Reckenziner SV keine Auswirkungen, es bleibt bei Platz fünf. Nur einmal gab sich der Reckenziner SV bisher geschlagen. Der Reckenziner SV ist seit drei Spielen unbezwungen. Berger SV muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als vier Gegentreffer pro Spiel. In der Defensivabteilung des Tabellenletzten knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. Der Mannschaft von Christian Pasewaldt muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Kreisklasse Staffel I markierte weniger Treffer als Berger SV. Fünf Spiele und noch kein Sieg: Berger SV wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis. Nach dem vierten Fehlschlag am Stück ist Berger SV weiter in Bedrängnis geraten. Gegen den Reckenziner SV war am Ende kein Kraut gewachsen. Nächster Prüfstein für den Reckenziner SV ist der SVP Bad Wilsnack/Legde auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 14:00). Berger SV misst sich zur selben Zeit mit der Zweitvertretung von Pankower SV Rot-Weiß.