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Herrmann rettet SV Spröda einen Punkt
Talk-Point Kreisliga West: SG Pehritzsch – SV Spröda, 4:4 (1:2), Jesewitz
SV Spröda kam im Gastspiel bei SG Pehritzsch trotz Favoritenrolle nicht über ein 4:4-Remis hinaus. SG Pehritzsch zog sich gegen SV Spröda achtbar aus der Affäre und erzielte gegen den Favoriten einen Punktgewinn.
Maik Menzel brachte sein Team in der 26. Minute nach vorn. Oleksandr Tynchenko beförderte das Leder zum 2:0 von SV Spröda über die Linie (32.). In der 40. Minute verwandelte Samuel Limbach vor 65 Zuschauern einen Elfmeter zum 1:2 für SG Pehritzsch. Kurz vor dem Halbzeitpfiff (44.) baute Kevin Harrison die Führung von SV Spröda aus. Die Gäste hatten zur Pause eine knappe Führung auf dem Zettel stehen. Zum Seitenwechsel ersetzte Ivan Hrinin von der Mannschaft von Coach Wilko Herrmann seinen Teamkameraden Menzel. Tobias Hemp von SG Pehritzsch nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Max Lindner blieb in der Kabine, für ihn kam Philipp Gericke. Gericke verkürzte für die Heimmannschaft später in der 55. Minute auf 2:3. In der 82. Minute war Limbach mit dem Ausgleich zum 3:3 zur Stelle. Damit schoss er bereits seinen zweiten Treffer! SG Pehritzsch drängte auf den Ausgleich. Für frischen Wind sollten Anthony Bartl und Tim Willumat sorgen, die per Doppelwechsel für Benjamin Sahr und Oleh Kalenyk auf das Spielfeld kamen (65.). Kurz vor dem Ende des Spiels jubelte Tizian Herrmann mit seinen Teamkollegen über seinen Treffer in der 89. Minute, der einen Gleichstand herbeiführte. Letzten Endes wurde in der Begegnung von SG Pehritzsch mit SV Spröda kein Sieger gefunden.
Trotz eines gewonnenen Punktes fiel SG Pehritzsch in der Tabelle auf Platz acht. SG Pehritzsch verbuchte insgesamt vier Siege, ein Remis und fünf Niederlagen. SG Pehritzsch baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.
Durch den Teilerfolg verbesserte sich SV Spröda im Klassement auf Platz drei. Fünf Siege, drei Remis und zwei Niederlagen hat SV Spröda derzeit auf dem Konto. In den letzten fünf Partien rief SV Spröda konsequent Leistung ab und holte zehn Punkte.
Mehr als zwei Tore pro Spiel musste SG Pehritzsch im Schnitt hinnehmen – ein deutliches Zeichen dafür, wo der Schuh in der bisherigen Spielzeit drückt. Zum Vergleich: SV Spröda kassierte insgesamt gerade einmal anderthalb Gegentreffer pro Begegnung.
Am kommenden Samstag tritt SG Pehritzsch bei SV Jesewitz an, während SV Spröda einen Tag später die Reserve der SG VfL 96 Tornau / FV Bad Düben empfängt.