Viele Tore, doch kein Sieger

Polar Pinguin hatte den Sieg scheinbar schon so gut wie sicher, am Ende verblieb jedoch nur ein einziger Punkt auf der Habenseite: 3:3 lautete das Resultat. Wer vor dem Anpfiff ein Match auf Augenhöhe erwartet hatte, fühlte sich durch den Ausgang der Partie bestätigt. Hans Leo Witschurke brachte Polar Pinguin in der 16. Minute in Front. Pascal Löhmann witterte seine Chance und schoss den Ball zum 2:0 für den Gastgeber ein (35.). Mit der Führung für die Mannschaft von Trainer Simon Falke ging es in die Kabine. In der Halbzeit nahm die Berlin Türkspor gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Quadri Oluwatosin Alao und Kwaku Bonful Bosompim für Jiayi Xiao und Victor Sunday auf dem Platz. Witschurke legte in der 47. Minute zum 3:0 für Polar Pinguin nach. Ein lupenreiner Hattrick! Dieses Kunststück gelang Süleyman Kapan mit den Treffern (51./80./94.) zum 3:3 für die Berlin Türkspor. Gedanklich hatte Polar Pinguin den Sieg bereits sicher, doch eine famose Aufholjagd sicherte den Gästen am Ende noch den Teilerfolg. Polar Pinguin muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Abwehrprobleme von Polar Pinguin bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Vor vier Spielen bejubelte Polar Pinguin zuletzt einen Sieg. Die Berlin Türkspor bekommt das Defensivmanko nicht in den Griff und steckt weiter im Keller fest. Mit 24 Toren fing sich das Team von Tuurjalai Zazai die meisten Gegentore in der Herren Berlin-Liga ein. Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher zwei Siege ein. Als Nächstes steht für Polar Pinguin eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (14:30 Uhr) geht es gegen den TSV Mariendorf 1897. Die Berlin Türkspor tritt bereits zwei Tage vorher gegen die SF Johannisthal an (19:30 Uhr).