Sinnersdorf wacht erst nach dem Rückstand auf

Trotz eines zwischenzeitlichen Drei-Tore-Rückstandes erreichte Sinnersdorf einen deutlichen 7:4-Erfolg gegen den Rheingold Poll. Mit einem schnellen Doppelpack (23./25.) zum 2:0 schockte Karo Arif Sinnersdorf. In der 26. Minute legte Alexander Buchmüller zum 3:0 zugunsten der Vfler nach. In der 28. Minute brachte Markus Riesenbeck das Netz für Sinnersdorf zum Zappeln. Den Vorsprung des Rheingold Poll ließ Akay Turgut in der 36. Minute anwachsen. Durchsetzungsstark zeigte sich Sinnersdorf, als Arthur Heinrich Friesen (39.) und Josip Markovic (41.) schnell nacheinander im gegnerischen Strafraum zuschlugen. Die Pausenführung der Vfler fiel knapp aus. Andreas Brück von Sinnersdorf nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Sven Eßer blieb in der Kabine, für ihn kam Robert Fink. Der Gast drängte auf den Ausgleich. Für frischen Wind sollten Jonas Lehmann und Wolfgang Weiß sorgen, die per Doppelwechsel für Louis Niclas Mommer und Mike Löbbering auf das Spielfeld kamen (56.). Nils Sander ließ sich in der 66. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 4:4 für Sinnersdorf. Der Treffer zum 5:4 sicherte Sinnersdorf nicht nur die Führung – es war auch bereits der zweite von Friesen in diesem Spiel (85.). Markovic beseitigte mit seinen Toren (87./93.) die letzten Zweifel am Sieg von Sinnersdorf. Am Ende schlug Sinnersdorf den Rheingold Poll auswärts. Die Vfler bleiben die defensivschwächste Mannschaft der Kreisliga A. Die Hintermannschaft der Poller steht bislang auf wackeligen Beinen. Bereits 20 Gegentore kassierte das Heimteam im Laufe der bisherigen Saison. Sinnersdorf machte in der Tabelle einen Satz und findet sich auf Rang zehn wieder. Der Rheingold Poll bekommt das Defensivmanko nicht in den Griff und steckt weiter im Keller fest. Nächster Prüfstein für die Vfler ist die Reserve von FC Pesch (Sonntag, 13:15 Uhr). Sinnersdorf misst sich am selben Tag mit Borussia Kalk (15:15 Uhr).