Thuß bestraft Oderwitz in der Schlussphase

Das Auswärtsspiel des FSV Oderwitz 02 endete erfolglos. Gegen den Radeberger SV gab es nichts zu holen. Der Gastgeber gewann die Partie mit 3:1. Vor dem Match war man von einer Begegnung zweier ebenbürtiger Mannschaften ausgegangen. Nach 90 Minuten hatte schließlich der Radeberger SV die Nase vorn. Mark Bürger brachte die Elf von Trainer Eric Bachmann in der 30. Minute in Front. Zur Pause war der Radeberger SV im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. In Durchgang zwei lief Julian Babisch anstelle von Oliver Hirsch für den Radeberger SV auf. Per Elfmeter traf Patrik Havel vor 50 Zuschauern zum 1:1 für die Oderwitz. Mit einem Doppelwechsel holte Jirka Sisler Toni Sikora und Stepan Duda vom Feld und brachte Philip Scholz und Sebastian Monik ins Spiel (72.). Dass der Radeberger SV in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Louis Thuß, der in der 80. Minute zur Stelle war. Es waren nur noch wenige Augenblicke zu spielen, als Babisch für einen Treffer sorgte (93.). Als der Unparteiische Michael Ullmann die Partie abpfiff, reklamierte der Radeberger SV schließlich einen 3:1-Heimsieg für sich. Der Radeberger SV muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Mit drei Punkten im Gepäck verließ der Radeberger SV die Abstiegsplätze und nimmt jetzt den neunten Tabellenplatz ein. In dieser Saison sammelte der Radeberger SV bisher zwei Siege und kassierte drei Niederlagen. Den Blick aufs Klassement wird man bei FSV Oderwitz 02 – losgelöst von der noch geringen Bedeutung der Tabelle – tunlichst vermeiden wollen: Nach dieser Niederlage ist der FSV abgerutscht und steht aktuell nur auf dem 15. Rang. Am nächsten Samstag reist der Radeberger SV zu Hartmannsdorfer SV Empor, zeitgleich empfangen die Oderwitz den FSV 1990 Neusalza-Spremberg.