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Tore ohne Unterlass – gleichwohl nur Unentschieden
KLB Marburg Gr.1: TSV Rauschenberg – Germ. Betziesdorf, 3:3 (1:3), Rauschenberg
Germ. Betziesdorf hatte den Sieg scheinbar schon so gut wie sicher, am Ende verblieb jedoch nur ein einziger Punkt auf der Habenseite: 3:3 lautete das Resultat. Der vermeintlich leichte Gegner war TSV Rauschenberg mitnichten. TSV Rauschenberg kam gegen Germ. Betziesdorf zu einem achtbaren Remis.
Für Marko Zelic war der Einsatz nach sechs Minuten vorbei. Für ihn wurde Felix Goettig eingewechselt. Serkan Veysan brachte sein Team in der 13. Minute nach vorn. Bereits in der 15. Minute erhöhte Hasan Demir den Vorsprung von Germ. Betziesdorf. In der 25. Minute legte Festim Emini zum 3:0 zugunsten der Gäste nach. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Sascha Kloss, der noch im ersten Durchgang Nico Sack für Fabian Lauer brachte (26.). Mit einem Doppelwechsel holte Thorsten Ristic Veysan und Emini vom Feld und brachte Rene Scharff und Jan Lukas Nawin ins Spiel (41.). Während einige mit ihren Gedanken bereits in der Pause waren, nutzte Theo Seibert seine Chance und schoss das 1:3 (47.) für TSV Rauschenberg. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Matti Damm schlug doppelt zu und glich damit für TSV Rauschenberg aus (64./75.). Nach einer deutlichen Führung wähnte Germ. Betziesdorf die Schäfchen bereits im Trockenen. Doch der Tabellenletzte stemmte sich gegen die drohende Niederlage und holte am Ende noch ein Remis.
Mit 51 Gegentreffern hat TSV Rauschenberg schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur zehn Tore. Das heißt, die Gastgeber mussten durchschnittlich 4,25 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelten dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen Germ. Betziesdorf – TSV Rauschenberg bleibt weiter unten drin.
In der Defensivabteilung von Germ. Betziesdorf knirscht es gewaltig, weshalb Germ. Betziesdorf weiter im Schlamassel steckt. Germ. Betziesdorf verbuchte insgesamt vier Siege, zwei Remis und sechs Niederlagen.
Für TSV Rauschenberg sprangen in den letzten fünf Spielen nur zwei Punkte heraus.
Am kommenden Sonntag trifft TSV Rauschenberg auf die Zweitvertretung von SG Momberg I / Neustadt, Germ. Betziesdorf spielt am selben Tag gegen FC Sindersfeld.