Mit Ausrufezeichen in die Sommerpause

Der TuS Neuenrade ließ dem SC Plettenberg im letzten Spiel keine Chance und gewann mit 7:2. Der TuS ließ keine Zweifel an der Ausgangslage aufkommen und feierte gegen den SC Plettenberg einen klaren Erfolg. Der TuS Neuenrade war im Hinspiel gegen den SC zu einem knappen 1:0-Sieg gekommen. Semir Tuz brachte den TuS in der zehnten Minute nach vorn. In der 18. Minute erhöhte Dennis Strongface auf 2:0 für Neuenrade. Dario Donatelli musste nach nur 19 Minuten vom Platz, für ihn spielte Mirco Fiedler weiter. Für ruhige Verhältnisse sorgte Alexander Schmidt, als er das 3:0 für den TuS Neuenrade besorgte (35.). Für das 1:3 des SC Plettenberg zeichnete Sahin Cakmak verantwortlich (39.). Der Halbzeitpfiff war noch nicht ertönt, als Strongface seinen zweiten Treffer nachlegte (44.). Das überzeugende Auftreten des TuS fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Bedreddine Jannane schickte Michael Steinmetz aufs Feld. Thomas Angermann blieb in der Kabine. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Fabrice Kele, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Mick-Joel Malms und Abboud Diab kamen für Özgür Acar und Vinoth Schanmugendran ins Spiel (54.). Doppelpack für den TuS Neuenrade: Nach seinem zweiten Tor (60.) markierte Tuz wenig später seinen dritten Treffer (61.). Strongface überwand den gegnerischen Schlussmann zum 7:1 für die Heimmannschaft (63.). Cakmak versenkte den Ball in der 82. Minute im Netz des TuS. Schlussendlich setzte sich der TuS Neuenrade mit sieben Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde. Zum Abschluss der Saison rangiert der TuS auf dem sechsten Platz. In der Offensive rief der TuS Neuenrade in 26 Spielen nur eine mäßige Leistung ab. 78 Treffer sind eine ausbaufähige Bilanz. Zum Saisonende hat der TuS 13 Siege, elf Niederlagen und zwei Unentschieden auf dem Konto stehen. Der großartige Saisonendspurt des TuS Neuenrade mit zwölf Punkten aus den letzten fünf Spielen reichte nicht mehr, um nach ganz oben zu kommen. Der TuS machte aber deutlich, wo man in der nächsten Spielzeit mitspielen will. Nach allen 26 Spielen steht der SC auf dem zehnten Tabellenplatz. Mit dem dürftigen Torverhältnis von 48:81, das die Defizite im Angriff und in der Defensive klar wiedergibt, geht für Plettenberg eine enttäuschende Spielzeit vorüber. Die Verantwortlichen des Gasts werden ein ernüchterndes Saisonfazit ziehen. Gerade einmal sechs Siege und sieben Remis brachte der SC Plettenberg zustande. Demgegenüber stehen satte 13 Niederlagen. Der SC ließ in den letzten fünf Spielen einiges vermissen und sicherte sich nur einmal die Maximalausbeute.