Drei-Tore-Mann Parnitzki reicht NSF nicht

Viktoria Mitte erfüllte die letzte Pflichtaufgabe und siegte wenig überraschend gegen die NSF mit 5:3. Die Überraschung blieb aus, sodass die NSF eine Niederlage kassierten. Das Hinspiel war eine Demonstration von Viktoria Mitte gewesen, als man die Partie mit 5:1 für sich entschieden hatte. Steffen Schlesinger brachte das Team von Trainer Geronimo Komp in der zwölften Minute in Front. Onur Parnitzki schockte die Gäste und drehte die Partie mit seinem Doppelpack für die NSF (22./42.). In der 33. Minute stellte Viktoria Mitte personell um: Per Doppelwechsel kamen Rishabh Iyer und Boubakar Compaore auf den Platz und ersetzten Schlesinger und Carlos Rodrigues Martins da Silva. Mund abputzen und weitermachen: Unter diesem Motto stand der Ausgleich, den Rafael David Schulz bereits wenig später besorgte (44.). Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. Compaore machte in der 65. Minute das 3:2 von Viktoria Mitte perfekt. Emircan Ergin erhöhte für Viktoria Mitte auf 4:2 (75.). Es folgte der Anschlusstreffer für die NSF – bereits der dritte für Parnitzki. Nun stand es nur noch 3:4 (80.). Mit dem 5:3 sicherte Compaore Viktoria Mitte nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch seinen zweiten Tagestreffer (90.). Mit dem Schlusspfiff durch den Unparteiischen Nazim Özbey stand der Auswärtsdreier für Viktoria Mitte. Man hatte sich gegen die NSF durchgesetzt. Die NSF beenden die Saison auf Platz elf – einer Position im tabellarischen Niemandsland. Ein Vorbeikommen an der Hintermannschaft der Mannschaft von Atif Uzun gab es in diesem Fußballjahr nur selten: Lediglich 61 Gegentreffer nahm die Heimmannschaft hin. Die Verantwortlichen der NSF werden ein ernüchterndes Saisonfazit ziehen. Gerade einmal elf Siege und drei Remis brachten die NSF zustande. Demgegenüber stehen satte 16 Niederlagen. Mit der Leistung der letzten Spiele vor dem Saisonende werden die NSF alles andere als zufrieden sein. Drei Punkte aus fünf Partien lautet die jüngste Bilanz. Über weite Strecken der Saison zeigte Viktoria Mitte große Qualität. Für den Aufstieg reichte es allerdings nicht. Auf den herausragenden Angriff konnte sich Viktoria Mitte verlassen. 103 Tore markierte die Offensivabteilung im Verlauf der Saison. Zum Saisonabschluss kommt Viktoria Mitte auf 17 Siege, fünf Unentschieden und acht Niederlagen. Gegen Ende der Spielzeit trumpfte Viktoria Mitte nochmal groß auf und gewann die letzten fünf Spiele.