SG Reußen lässt nichts anbrennen

Die SG Reußen erfüllte die letzte Pflichtaufgabe und gewann wenig überraschend gegen den FSV 67 Halle mit 2:0. Die Beobachter waren sich einig, dass die Kicker vom Kinderdorf als Außenseiter in das Spiel gegangen waren, weshalb der Ausgang niemanden verwunderte. Im Hinspiel hatte die SG einen klaren 7:0-Erfolg gelandet. Tobias Krieger brachte Reußen in der elften Minute nach vorn. Philipp Köhler erhöhte den Vorsprung des Teams von Coach Mathias Elste nach 34 Minuten auf 2:0. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Letztendlich hatte die SG Reußen Spielentscheidendes bereits in der ersten Hälfte vollbracht, als sie die Führung mit in die Kabine nahm – ein Vorsprung, der auch noch nach Ablauf der vollen Spielzeit Bestand hatte. Mit 131 Gegentreffern stellte der FSV 67 Halle die schlechteste Defensive der Liga. Der FSV 67 steht am Ende dieser enttäuschenden Saison auf dem 13. Platz, sodass man nächste Saison eine Etage nach unten muss. Im Angriff weist die Elf von Andreas Eichfeld deutliche Schwächen auf, was die nur 28 geschossenen Treffer eindeutig belegen. Die Bilanz des Heimteams lässt sich nur mit dem Prädikat „katastrophal“ betiteln. Ein Sieg und drei Remis stehen 20 Niederlagen am Saisonende gegenüber. Die SG befindet sich mit 43 Zählern am letzten Spieltag im sicheren Tabellenmittelfeld. Zum Saisonabschluss kommt der Gast auf 13 Siege, vier Unentschieden und sieben Niederlagen. Die letzten Resultate der SG Reußen konnten sich sehen lassen – neun Punkte aus fünf Partien.