Glasmacherstädter kassieren Pleite in Dresden

Die SG Weixdorf feierte das Saisonende mit einem 2:0-Sieg vor heimischem Publikum. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Im Hinspiel hatte der VfB Weißwasser 1909 knapp die Nase mit 2:1 vorn gehabt. Die erste Halbzeit endete ohne ein zählbares Ereignis für beide Mannschaften. Anstelle von Robert Wolfermann war nach Wiederbeginn Anatolij Resch für die Glasmacherstädter im Spiel. Niclas Herm-Meyer brachte sein Team in der 54. Minute nach vorn. Der Treffer von Luka Maximilian Pecher aus der 80. Minute bedeutete vor den 306 Zuschauern fortan eine deutliche Führung zugunsten der Weixdorfer. Kurz vor dem Ende des Spiels nahm die SG noch einen Doppelwechsel vor, sodass Vinzenz Graichen und Jannik Uhlitzsch für Lenny Marco Reichel und Herm-Meyer weiterspielten (86.). Letztlich nahm der VfB Weißwasser 1909 im Kellerduell bei der Mannschaft von Trainer Michael Fähnrich eine bittere Niederlage hin und unterlag mit 2:0. Die SG Weixdorf beendet die Saison auf Platz neun – einer Position im tabellarischen Niemandsland. Die Abwehr des Heimteams stand im Saisonverlauf ligaweit für gehobene Qualität. Die lediglich 43 Gegentreffer sind ein sehr guter Wert. Die Verantwortlichen der Weixdorfer werden ein ernüchterndes Saisonfazit ziehen. Gerade einmal 13 Siege und zwei Remis brachte die SG Weixdorf zustande. Demgegenüber stehen satte 15 Niederlagen. Gegen Ende der Spielzeit trumpften die Weixdorfer nochmal groß auf und gewannen die letzten vier Spiele. Mit 100 Gegentreffern stellten die Glasmacherstädter die schlechteste Defensive der Liga. Nach allen 30 Spielen stehen die Weißwasseraner auf dem 16. Tabellenplatz. Probleme hatte der Gast in dieser Saison vor allem im eigenen Angriffsspiel. Gerade einmal 46 geschossene Tore stehen für die Elf von Trainer Reimann Andre zu Buche. Der VfB Weißwasser 1909 hat den Kopf noch einmal aus der Schlinge gezogen. Die Bilanz von fünf Siegen, zwei Unentschieden und 23 Niederlagen reicht für den Klassenerhalt.