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Babisch macht den Unterschied
Landesklasse Ost: Radeberger SV – SG Dresden Striesen, 4:3 (1:2), Radeberg
Zum Saisonende boten der Radeberger SV und die Striesene den Zuschauern zahlreiche Tore und trennten sich zum Schluss mit 4:3. In einem Spiel zweier formal gleich starker Gegner machte am Ende lediglich ein Tor den Unterschied aus. Im Hinspiel hatte der Radeberger SV vor eigenem Publikum ein 2:1 verbucht.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 139 Zuschauern besorgte Julian Babisch bereits in der siebten Minute die Führung der Mannschaft von Coach Paul Seifert. Für das 1:1 der SG Dresden Striesen zeichnete Karl Stiefel verantwortlich (25.). Yannick Born witterte seine Chance und schoss den Ball zum 2:1 für die SGS ein (39.). Zur Pause wusste das Team von Trainer Rene Boden eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. Mit einem Wechsel – Lennox Graf kam für Hans Hering – startete der Radeberger SV in Durchgang zwei. Born lenkte den Ball ins eigene Tor und bescherte der Heimmannschaft den 2:2-Ausgleich (59.). Die Striesene stellten in der 61. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickten Marc Wagner, Ismaila Drabo und Sebastian von Gahlen für Felix Wätzig, Vincent Specht und Stiefel auf den Platz. Wenig später kamen Henry Hempel und Tim Baumgarten per Doppelwechsel für Moritz Damm und Tim Walter auf Seiten des Radeberger SV ins Match (62.). Tim Schröter war es, der in der 69. Minute das Spielgerät im Tor des Radeberger SV unterbrachte. Für die SG Dresden Striesen nahm das Match in der Schlussphase eine bittere Wende. Florian Palme und Babisch drehten den Spielstand (75./88.) und sicherten dem Radeberger SV einen Last-Minute-Sieg. Mit Ablauf der Spielzeit schlug der Radeberger SV die Striesene 4:3.
Der Radeberger SV steht zum Abschluss der Saison auf dem siebten Tabellenplatz. Die Abwehr des Radeberger SV war in dieser Saison mitunter ein Torso, was die insgesamt 68 Gegentreffer untermauern. Der Radeberger SV weist mit 15 Siegen, zwei Unentschieden und 13 Niederlagen eine stolze Bilanz zum Saisonausklang vor. Der großartige Saisonendspurt des Radeberger SV mit zwölf Punkten aus den letzten fünf Spielen reichte nicht mehr, um nach ganz oben zu kommen. Der Radeberger SV machte aber deutlich, wo man in der nächsten Spielzeit mitspielen will.
Über weite Strecken der Saison zeigte die SG Dresden Striesen große Qualität. Für den Aufstieg reichte es allerdings nicht. Die Offensive der Gäste kam in dieser Saison so manches Mal auf Betriebstemperatur. Die 70 geschossenen Treffer sind im Ligavergleich ein ausgesprochen guter Wert.