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Michaelis-Treffer bringt den Teilerfolg
Landesliga Mitte: <a href=fbde+team:011MICU5Q4000000VTVG0001VTR8C1K7>SV Rot-Weiß Kemberg</a> – <a href=fbde+team:011MIEAMG0000000VTVG0001VTR8C1K7>Germania Wernigerode</a>, 3:3 (0:0), Kemberg
Die Kemberger und Germania beendeten die Saison mit einem Torspektakel und trennten sich mit einem 3:3-Unentschieden. Germania Wernigerode erwies sich gegen den SV Rot-Weiß Kemberg als harte Nuss: Mehr als ein Unentschieden sprang für den Favoriten nicht heraus.
Zum Seitenwechsel ersetzte Jan Stumpp von den Kemberger seinen Teamkameraden Hannes Czubera. Torlos ging es nach dem Halbzeitpfiff in die Kabinen. In der Halbzeit nahm Germania gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Christopher Witticke und Benny Lukas Meyer für Christopher Seil und Lenny Thomas Hahne auf dem Platz. Anton Mittag versenkte den Ball in der 54. Minute im Netz des SV Rot-Weiß Kemberg. Geschockt zeigte sich der SV nicht. Nur wenig später war Justin Neumann mit dem Ausgleich zur Stelle (57.). Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Benedikt Richter vor den 140 Zuschauern den dritten Treffer des Spiels für den Gastgeber erzielte. Das 2:2 von Germania Wernigerode stellte Daniel Michaelis sicher (77.). Mensur Neretljak machte in der 85. Minute das 3:2 der Kemberger perfekt. Als einige Zuschauer bereits das Team von Trainer Mark Schildhauer als Sieger der Begegnung sahen, schlug der Moment von Michaelis, der zum Ausgleich traf (89.). Die 3:3-Punkteteilung war letztlich besiegelt, als Schiedsrichter Patrick Welsch ) die Partie nach 90 Minuten abpfiff.
Weder Fisch noch Fleisch: Der SV Rot-Weiß Kemberg schließt das Fußballjahr auf Rang fünf ab. Während die Kemberger an vorderster Front zu beeindrucken wussten und 51 Treffer markierten, klappte es in der Defensive weniger. 47 Gegentreffer musste der SV Rot-Weiß Kemberg hinnehmen. Zum Saisonende haben die Kemberger elf Siege, acht Niederlagen und drei Unentschieden auf dem Konto stehen. In den letzten Partien hatte der SV Rot-Weiß Kemberg kaum etwas zu melden und ging (zumeist) leer aus.
Germania ist in dieser Spielzeit mit einem blauen Auge davongekommen. Wernigerode schaffte mit Platz neun zwar den Klassenerhalt, insgesamt enttäuschte man jedoch. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei Gast wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 48 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Deutlich ausbaufähig: Zu dieser Schlussfolgerung gelangen die Fans der Elf von Andre Willner. Germania Wernigerode sammelte im Saisonverlauf gerade einmal sechs Siege, fünf Remis und elf Niederlagen. Für Germania endet die Spielzeit mit einer langen Durststrecke. So wartet Germania Wernigerode schon seit sechs Spielen auf einen Sieg.