Marleen Brüser: Multitalent & Vorbild mit 18
FUSSBALL.DE sucht zum achten Mal die "Amateure des Jahres". Spielerinnen und Spieler, die auf und neben dem Platz Herausragendes leisten, konnten vorgeschlagen werden oder sich selbst bewerben. Nach Sichtung aller Bewerbungen stehen nun die besten fünf Kandidatinnen und fünf Kandidaten fest. Zehn Tage lang stellen wir euch auf FUSSBALL.DE täglich eine Kandidatin oder einen Kandidaten vor. Ab dem 4. April seid ihr dann gefragt: Zusammen mit einer namhaften Jury wählt ihr eure Favoritin und euren Favoriten.
Marleen Brüser, die in ihrem Umfeld liebevoll Leni genannt wird, ist Spielerin des U 23-Teams des FC St. Pauli und Co-Trainerin der U 9 des Niendorfer TSV . Seit ihrem fünften Lebensjahr spielt Marleen aktiv Fußball, mit 14 begann sie, andere zu trainieren. Eine zusätzliche Leidenschaft der 18-Jährigen ist Teqball. Hier spielt sie für die U 19-Nationalmannschaft und hat Deutschland schon bei der Teqball-Europameisterschaft vertreten.
Junior Coach mit 16
Mit gerade einmal 16 Jahren hat Leni den DFB-Junior-Coach abgeschlossen. Der jungen Spielerin macht es große Freude, Kindern etwas beizubringen. Deshalb strebt Marleen nun die Trainer-B-Lizenz an, um sich weiterzubilden. Auch in den Ferien lässt sie keine Möglichkeit aus, um am Ball zu bleiben, denn bei Fußballcamps steht sie als Coach auf dem Platz. In ihrer Freizeit ist Marleen bei hochklassigen Juniorenspielen als Fotografin anzutreffen. Viele Vereine nutzen ihre Bilder, um über Spiele zu berichten.
Die engagierte Allrounderin verfolgt noch eine weitere Leidenschaft: die Schiedsrichterei. Sie möchte damit dem Schiedsrichtermangel entgegenwirken und selbst etwas zum Amateurspielbetrieb beitragen.
Marleen Brüsers Trainerin Helen Blatz lobt die 18-Jährige in den höchsten Tönen und freut sich, dass man in Leni ein verlässliches, selbstbewusstes und starkes Vorbild für junge Frauen gefunden hat: "Es ist toll zu sehen, dass ein junges Mädchen so viel Freude am Sport hat und den Amateurfußball lebt. In der männerdominierenden Welt des Fußballs finde ich es stark, dass sie so für die Sache brennt und selbstbewusst ihren Platz einnimmt."