Lok Leipzig jubelt bei Jubiläum gegen Jena

Der 1. FC Lok Leipzig stoppte seinen Negativtrend in der Regionalliga Nordost. Nach zuvor vier Partien ohne Sieg (drei Remis, eine Niederlage) sowie dem bitteren Ausscheiden im Viertelfinale des Sachsenpokals (2:3 nach Verlängerung beim Oberliga-Tabellenführer Bischofswerdaer FV 08) setzte sich das Team von Trainer Tomislav Piplica in einer Nachholpartie vom 21. Spieltag gegen den FC Carl Zeiss Jena 2:0 (1:0) durch und setzte sich dank des achten Saisonsieges weiter von der Gefahrenzone der Liga ab.

Beim insgesamt 100. Traditionsduell mit den Gästen aus Thüringen sorgte Luca Sirch (39.) vor 4744 Zuschauer*innen im Leipziger Bruno-Plache-Stadion in der Schlussphase der ersten Halbzeit mit seinem zehnten Saisontreffer für die 1:0-Führung der "Loksche". Die Vorarbeit leistete Abou Ballo, der nur wenige Sekunden zuvor für den verletzten Kapitän Djamal Ziane eingewechselt worden war. In der zweiten Halbzeit stellte Osman Atilgan (62.) mit einem sehenswerten Distanzschuss über FCC-Torhüter Kevin Kunz hinweg den Endstand her. Beim 3:2-Auswärtserfolg der Leipziger im Hinspiel in Jena hatte Atilgan sogar doppelt getroffen.

Der FC Carl Zeiss Jena ging erstmals nach fünf Partien mit 13 von 15 möglichen Punkten wieder leer aus. Im Gegensatz zum 1. FC Lok dürfen die Kernberger dafür jedoch noch auf die Qualifikation für den DFB-Pokal hoffen. Nach einem 2:0 beim Verbandsligisten SV SCHOTT Jena steht der FCC im Finale um den Thüringenpokal und wird dort am Samstag, 25. Mai, im Rahmen des "Finaltags der Amateure" auf den Ligakonkurrenten ZFC Meuselwitz treffen. 

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Autor/-in: MSPW

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