4:3-Krimi! Cottbus legt im Titelrennen vor

Tabellenführer und Titelverteidiger FC Energie Cottbus hat den Greifswalder FC in der Regionalliga Nordost unter Zugzwang gesetzt. Die Lausitzer vergrößerten am 31. Spieltag den Abstand zum ärgsten Verfolger durch den dramatischen 4:3 (1:0)-Heimsieg gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig zumindest vorübergehend auf fünf Punkte. Der Greifswalder FC ist noch am Sonntag (ab 13 Uhr) beim Schlusslicht Berliner AK im Einsatz.

Vor 11.532 Zuschauer*innen schienen Maximilian Pronichev (5.) und Tim Heike (53.) mit einer 2:0-Führung des FC Energie schon für klare Verhältnisse gesorgt zu haben. Die Leipziger meldeten sich aber zurück und drehten durch Tore von Ryan Adigo (58.), Abou Bello (70.) und des eingewechselten Farid Abderrahmane (83., Foulelfmeter) zwischenzeitlich das Spiel. Erneut Heike (86.) und Joker Jan Shcherbakovski (90.+3) ließen den Meisterschaftsanwärter ab doch noch jubeln.

"Das ist einfach Wahnsinn", sagte Cottbus-Torschütze Maximilian Pronichev nach der Partie im MDR Fernsehen. "Wir dürfen die 2:0-Führung nicht aus der Hand geben und auf einmal in Rückstand geraten. Wir haben aber Moral gezeigt und sind noch einmal zurückgekommen."

Lok Leipzigs Trainer Tomislav Piplica, der während seiner aktiven Zeit als Torhüter viele Jahre für den FC Energie Cottbus aktiv war, meinte: "Die Zuschauer haben ein sehr gutes Spiel gesehen. Bei der Qualität von Energie Cottbus werden schon kleine Fehler bestraft."

Rot-Weiß Erfurt gewinnt erstmals wieder

Der FC Rot-Weiß Erfurt hat seine Serie von zehn Begegnungen ohne Sieg beendet. Das Team von Trainer Fabian Gerber setzte sich vor 3614 Zuschauer*innen in einer torreichen Begegnung 5:2 (3:1) gegen den FSV 63 Luckenwalde durch. Caniggia Elva (13.), Romarjo Hajrulla (25./26./84.) und Kay Seidemann (90.+7, Foulelfmeter) waren für die Treffer zum neunten Saisonsieg verantwortlich. FSV-Kapitän Christian Flath (45., Foulelfmeter) und Phil Butendeich (69.) hatten es zwischenzeitlich spannend gemacht, konnten aber die vierte Niederlage nacheinander für Luckenwalde auch nicht mehr verhindern.

Der ZFC Meuselwitz blieb mit dem 2:1 (1:0) in der Partie beim Chemnitzer FC zum vierten Mal in Folge ohne Niederlage. Ein Eigentor von Felix Müller (13.) leitete den zweiten Dreier in diesem Zeitraum ein. Dejan Bozic (65.) glich vor 3621 Zuschauer*innen für den CFC zwar aus. Dem früheren Chemnitzer Florian Hansch (67.) gelang aber noch das Siegtor für die Gäste aus Meuselwitz.

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Autor/-in: MSPW

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