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TSV Gudow vergibt 3:1-Führung
Kreisliga - Südost: TSV Kücknitz – TSV Gudow, 6:3 (1:2), Lübeck
Trotz eines zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstandes erreichte der TSV Kücknitz einen deutlichen 6:3-Erfolg gegen den TSV Gudow.
Für den Führungstreffer des TSV Kücknitz zeichnete Lorenz Mirow verantwortlich (16.). Der TSV Gudow hatte sich schnell wieder gesammelt und erzielte in Person von Lennart Burmeister den Ausgleich (18.). Als manch einer nur noch auf den Pausenpfiff wartete, schlug der Moment von Hendrik Burmeister. In der Nachspielzeit war Hendrik Burmeister zur Stelle und markierte den Führungstreffer für das Team von Trainer Marcel Schaper (47.). Zur Pause war der Gast im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. Julian Schlicht schoss die Kugel zum 3:1 für den TSV Gudow über die Linie (54.). Der TSV Gudow zeigte plötzlich einen Leistungseinbruch, den der TSV Kücknitz eiskalt ausnutzte. Efe Emrah Gökgöz (55./65.) und Kevin Bohnsack (62.) brachten in dieser Phase dreimal den Ball im gegnerischen Tor unter und drehten die Partie auf 4:3. Wenig später kamen Lorenz Prolingheuer und Henrik Siemers per Doppelwechsel für Timo Baumann und Daniel Günther auf Seiten des TSV Gudow ins Match (67.). Pierre Witt (79.) und Bohnsack (81.) trafen innerhalb weniger Minuten zur Vorentscheidung des TSV Kücknitz. Am Ende stand die Mannschaft von Coach Kevin Boydenow als Sieger da und behielt mit dem 6:3 die drei Punkte verdient zu Hause.
Bei der Heimmannschaft präsentierte sich die Abwehr angesichts 24 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (28). Die drei Zähler katapultierten den TSV Kücknitz in der Tabelle auf Platz sechs. Fünf Siege, zwei Remis und drei Niederlagen hat der TSV Kücknitz momentan auf dem Konto. Die Situation bei TSV Kücknitz bleibt angespannt. Gegen den TSV Gudow kassierte man bereits die zweite Niederlage in Serie.
Wann bekommt der TSV Gudow die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen den TSV Kücknitz gerät der TSV Gudow immer weiter in die Bredouille. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden des TSV Gudow liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 36 Gegentreffer fing. Nun musste sich der TSV Gudow schon sechsmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind.
Während der TSV Kücknitz am nächsten Samstag (13:30 Uhr) bei SG Reinfeld/Kronsforde gastiert, steht für den TSV Gudow zwei Tage vorher der Schlagabtausch bei SV Viktoria auf der Agenda.